Die Vorsitzende des KLEINEN KREISES, Mirja Viertelhaus-Koschig, verlieh im Beisein von rund 80 Gästen den Oldenburger Wirtschaftspreis an Franz Grimme. Bild: Torsten von Reeken
Bodenständig mit dem Gespür für den Markt
Franz Grimme für seine Verdienste um die Region mit dem Oldenburger Wirtschaftspreis ausgezeichnet
Den Oldenburger Wirtschaftspreis erhielt in diesem Jahr Franz Grimme, Inhaber und Geschäftsführer der GRIMME Gruppe, Damme. Ausgezeichnet werde ein Mensch, der sich in besonderer Weise um die Region verdient gemacht habe, sagte Mirja Viertelhaus-Koschig, Vorsitzende der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg – DER KLEINE KREIS e.V., bei der feierlichen Preisverleihung am vergangenen Freitag auf dem Grimme Hof in Cappeln. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert. Rund 80 Gäste waren gekommen.
Eigentlich sollte der Oldenburger Wirtschaftspreis bereits 2020 an Franz Grimme verliehen werden. Zweimal musste die Preisverleihung wegen der Corona-Pandemie verschoben werden. „Wir ehren heute einen Mann, der in vierter Generation ein weltweit operierendes marktführendes Unternehmen entwickelt hat. Einen Menschen, der durch seine Schaffenskraft das Oldenburger Münsterland nachhaltig geprägt hat und immer noch prägt. Einen Mittelständler, der vielen Menschen Arbeit und Ausbildung sichert“, erklärte Mirja Viertelhaus-Koschig. Der KLEINE KREIS ehre einen Mittelständler durch und durch, auch wenn sein Unternehmen von den Kennzahlen her nicht den gängigen Definitionen von Mittelstand entspreche. „Es ist das tiefe Gefühl von Verantwortung für das Unternehmen und seine Mitarbeiter, die Verwurzelung in der Region und die Prägung durch sie, es ist der bedingungslose Einsatz für das eigene Werk und das Wirken weit über die Belange des Unternehmens hinaus, die einen Mittelständler ausmachen vom Format eines Franz Grimme“, so die Vorsitzende.
Die Laudatio hielt Dr. Eduard Möhlmann,
Vorsitzender des Beirates der GRIMME Gruppe. „Franz Grimme unterstützt – auch mit 76 Jahren – nachhaltig den Trend, den Klimawandel maßgeblich durch regenerative Landwirtschaft positiv zu beeinflussen und bleibt seiner Philoso-phie treu, die schwere körperliche Arbeit in der Landwirtschaft durch moderne Maschinen zu erleichtern“, lobte der Laudator den Preisträger.
Dr. Eduard Möhlmann bescheinigte dem Preisträger „herausragende unternehmerische Fähigkeiten mit einem besonderen Gespür für die Marktchancen in der Branche.“ Franz Grimmes Stärken seien hohe soziale Kompetenz, Fachkompetenz und Selbstdisziplin, absolute Kundenorientierung und die Begeisterung für andere Kulturen.
„Seine Markenzeichen sind Verlässlichkeit und Toleranz, gepaart mit Bodenständigkeit und Bescheidenheit“, so Dr. Möhlmann weiter.
Die Wirtschaftliche Vereinigung Oldenburg überreicht dem Preisträger des Oldenburger Wirtschaftspreises in jedem Ja
hr auch einen ganz besonderen Ring. Das hochwertige Schmuckstück wird jedes Jahr neu angefertigt und verliehen. Der Oldenburger Goldschmied Manfred Buchmesser von der Galerie D´OR hat den Ring entworfen. Der Ring symbolisiert den KLEINEN KREIS. Der Ring-Stein mit dem Wappen des Oldenburger Lan
des erinnert daran, dass mit dem Oldenburger Wirtschaftspreis besondere Verdienste um die Region gewürdigt werden. Überreicht wird er in einem edlen Holzzylinder. Damit haben die Preisträger eine bleibende, wertvolle Erinnerung. Neben Urkunde und Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro ist der Ring sichtbarer Ausdruck der Anerkennung und besonderen Wertschätzung.