Mirja Viertelhaus-Koschig, Vorsitzende des KLEINEN KREISES, überreichte Jörg Waskönig die Urkunde zum Oldenburger Wirtschaftspreis. Bild: KLEINER KREIS/Mohssen Assanimoghaddam

Presse - 28.10.2024

„Ein Glücksfall für die Region“

Jörg Waskönig für seine Verdienste um die Region mit dem Oldenburger Wirtschaftspreis ausgezeichnet

Oldenburg/Wiefelstede, 28.10.2024. Vorbild für gesellschaftliches Engagement und Vorzeigeunternehmer: Den Oldenburger Wirtschaftspreis erhielt in diesem Jahr Jörg Waskönig, Geschäftsführender Gesellschafter der Waskönig + Walter Kabel-Werk GmbH und Co. KG. Gerade jetzt, wo Optimismus und mutiges Handeln statt Jammerei gefragt seien, sei es wichtig, „Persönlichkeiten hervorzuheben, die zeigen, wie man Tradition und Innovation verbindet, die Dinge anpacken und die als Vorbild Verantwortung für die Wirtschaft und die Gesellschaft in unserer Region übernehmen“, sagte Mirja Viertelhaus-Koschig, Vorsitzende der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg – DER KLEINE KREIS am vergangenen Freitag bei der Preisverleihung auf Gut Horn in Wiefelstede. Und Jörg Waskönig erfülle all diese Kriterien. Er sei „ein Glücksfall für unsere Region“.

Mit dem mit 5.000 Euro dotierten Oldenburger Wirtschaftspreis zeichnet DER KLEINE KREIS jährlich Persönlichkeiten, Unternehmen und Institutionen aus, die in besonderer Weise zur Stärkung der regionalen Wirtschaft, Gesellschaft und Wissenschaft beigetragen haben. Neben einer Urkunde erhalten die Preisträger als bleibende wertvolle Erinnerung auch einen individuell angefertigten Ehrenring mit dem Wappen des Oldenburger Landes.

Jörg Waskönig leitet seit 1991 das in fünfter Generation inhabergeführte Kabelwerk in Saterland-Ramsloh. Im Juni 2023 feierte das mittelständische Unternehmen sein 150-jähriges Bestehen. Den Grundstein für seinen unternehmerischen Erfolg legte der 1958 in Wuppertal geborene Jörg Waskönig mit seinem Studium an der RWTH Aachen, das er 1983 als Diplom-Ingenieur Maschinenbau abschloss. Nach Tätigkeiten in der Industrie in Zwolle und Mönchengladbach stieg er 1991 zusammen mit seinem Bruder Michael in das familiengeführte Unternehmen ein.

In seiner Laudatio würdigte Felix Thalmann, Chef der BÜFA-Gruppe und auch persönlich ein guter Freund des Preisträgers, Waskönig als einen „Unternehmer mit Weitblick“, der sich zugleich mit großem Engagement auch um die regionale Entwicklung verdient gemacht habe. Besonders hervorzuheben: Seit 2005 führte er 18 Jahre lang als Vorsitzender den Arbeitgeberverband (AGV) Oldenburg und ab 2013 hatte er über zehn Jahre den Vorsitz des Hochschulrates der Universität Oldenburg inne. Für seine Verdienste wurde Waskönig unter anderem 2023 als „Unternehmer des Jahres“ im Oldenburger Münsterland sowie mit der Universitätsmedaille ausgezeichnet. Der Werdegang von Jörg Waskönig sei geprägt von „Familiensinn, unternehmerischem Erfolg, sozialer Verantwortung und einem klaren Bekenntnis zur regionalen Entwicklung“, sagte Thalmann.

Jörg Waskönig sagte, dass er die Auszeichnung auch stellvertretend für all diejenigen annehme, die bei seinen Ehrenämtern und vor allem in der Firma zu dem Erfolg beigetragen hätten. Besonders dankte er seiner Familie und insbesondere seiner Frau Claudia. Das Preisgeld wolle er persönlich um den gleichen Betrag aufstocken und der „Dr. h.c. Peter und Doris Waskönig Stiftung“ zukommen lassen, die begabte und gesellschaftlich engagierte Studierende der Universität Oldenburg unterstützt.

Zum Schluss plädierte Jörg Waskönig für mehr Entschlossenheit und Mut in Gesellschaft und Politik. „Seien wir uns unserer Grundüberzeugungen bewusst und stehen wir für diese ein. Holen wir unsere Regierenden vom Mikromanagement aus dem Heizungskeller heraus, hin zu einer Leitlinien-Politik. Und – haben wir keine Angst. Wirtschaft besteht zu mehr als 50 Prozent aus Stimmung. Kanalisieren wir unsere Angst, dann bessert sich die Stimmung und die Konjunktur.“