Wilhelm von Boddien (3. von links) im KLEINEN KREIS (von links): Ehrenvorsitzender Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff, Geschäftsführer Jürgen Lehmann, Vorstandsmitglied Mirja Viertelhaus-Koschig, Vorsitzender Martin Steinbrecher und Ehrenvorsitzender Dr. Jörg Bleckmann. Bild: Markus Hibbeler
„Schlossgeschichten“ mit Wilhelm von Boddien
Wilhelm von Boddien, Initiator des Wiederaufbaus des Berliner Schlosses, war Ehrengast des „Festlichen Abends im Winter“ der Wirtschaftlichen Vereinigung Oldenburg – DER KLEINE KREIS am vergangenen Freitag in den kleinen Festsälen der Weser-Ems-Halle Oldenburg. Rund 170 Gäste waren gekommen, um sich bei gutem Essen und flotter Musik unterhalten zu lassen. Diese Tanz-Gala ist der festliche Jahresauftakt für Mitglieder und Gäste des KLEINEN KREISES und wird bereits seit 1953 veranstaltet.
Das Thema des Vortrages von Wilhelm von Boddien lautete: Wiederaufbau Berliner Schloss – Warum braucht Deutschland ein Humboldt Forum. Von Boddien erzählte anschaulich und geistreich die Geschichte des Berliner Schlosses, beschrieb dessen Untergang durch Sprengung und die langen Auseinandersetzungen um den Wiederaufbau des Schlosses.
Ohne Wilhelm von Boddien würde es kein Berliner Schloss geben. Oder besser gesagt kein Humboldt Forum. Denn so soll die zu DDR-Zeiten gesprengte Hohenzollern-Residenz genannt werden. Das Humboldt Forum soll ein Kultur- und Museumszentrum werden.
Für 2019 ist die Eröffnung geplant. Die Baukosten des Schlosses sind mit rund 600 Millionen Euro veranschlagt. Insgesamt 105 Millionen Euro will der Förderverein zusammenbringen. 66 Millionen Euro hat der Förderverein, dessen Geschäftsführer Wilhelm von Boddien ist, bereits zusammengetragen.