Der Schlossabend 2022 mit (von links): Peter Wendeln, Prof. Dr. Heinz-W. Appelhoff, Jan Müller, Dr. Jörg Bleckmann, Stephanie von Unruh, Dr. Christian Friege, Prof. Dr. Norbert Lammert, Felix Thalmann, Jürgen Lehmann, Mirja Viertelhaus-Koschig, Martin Steinbrecher und Jürgen Müllender. Bild: Torsten von Reeken
Norbert Lammert fordert mehr Einsatz für die Demokartie
Beim 64. Abend im Schloss zu Oldenburg begrüßte der KLEINE KREIS den früheren langjährigen Bundestagspräsidenten Professor Dr. Norbert Lammert. Vor den rund 140 Gästen aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung forderte er mehr Einsatz für die Demokratie. „Demokratien stehen und fallen mit dem Engagement ihrer Bürger“, sagte Norbert Lammert und warnte auch vor der Achillesferse der Demokratie: „Die Mitwirkung in der Demokratie ist freiwillig“.
In ihrer Begrüßung betonte die Vorsitzende des KLEINEN KREISES, Mirja Viertelhaus-Koschig, dass die Demokratie kein „stabiler Endzustand“ sei. An ihr müsse gearbeitet werden. „Dafür braucht es starke Debatten, die mit Respekt geführt werden“, so die Vorsitzende.
Mirja Viertelhaus-Koschig skizzierte die Aufgabe und Tätigkeiten des KLEINEN KREISES. Ein besonderes Anliegen des KLEINEN KREISES sei es, die regionale Wirtschaft zu stärken und ideale Rahmenbedingungen für unternehmerisches Handeln zu schaffen. Wichtig sei in diesem Zusammenhang die Förderung der regionalen Hochschulen und ihrer Projekte.
Traditionell spenden die Gäste des Schlossabends für karitative Einrichtungen in der Region. Spendenempfänger in diesem Jahr sind die Oldenburger Tafel, das autonome Frauenhaus Oldenburg und die Hospizstiftung Dinklage. Rund 32.000 Euro spendeten die Gäste des Schlossabends.